Es ist eigentlich nichts Neues. Wenn Fußballer die Möglichkeit haben, eine Laufeinheit zu vermeiden, dann nehmen sie vieles dafür in Kauf. “Der Trainer hat gesagt, wer heute dabei ist, kann die Laufeinheit weglassen und deshalb bin ich hier, denn Fußballer laufen nicht gerne”, begründet Thaddeus Horvath seine Teilnahme am Eisbaben im Kühnauer See. Dort hatten sich am Sonntagvormittag gut 170 Dessauer und Dessauerinnen zusammengefunden, um für den guten Zweck den Gang ins kalte Nass zu wagen.
Der Verein “Ghettoworkout” hatte zuvor für alle Adventssonntage zum Eisbaden eingeladen. Gemeinsam mit den Partnern vom Physio- & Sporttherapeutischen Zentrum und dem Handyfreund wird der Verein zehn Euro je Teilnehmer an das Kinderheim des paritätischen Sozialwerks für Kinder- und Jugendhilfe in Dessau spenden. Diesem Aufruf folgte am ersten Advent neben der Verbandsligamannschaft auch Vereinspräsident Thomas Diedrich. Am 4., 11. und 18. Dezember gibt es die nächsten Gelegenheiten den eigenen inneren Schweinehund zu überwinden und sein Immunsystem beim Sprung ins Eiswasser zu stärken.
