Andrea Hausdörfer wurde für ihr großes Engagement ausgezeichnet. F: Björn Reinhardt

Die Bühne im Saal der Stadtwerke Dessau reichte nicht aus. Die Cheerleader der Black White Cats nutzten eine Fläche vor der Bühne für ihre Performance. Dabei blickten die Teams auf die vergangenen und durchaus erfolgreichen zwanzig Jahre zurück. Seit mehr als zwei Jahrzehnten existiert die Abteilung des SV Dessau 05 bereits. Coronabedingt konnte die Jubiläums-Sause allerdings erst im 23. Jahr gefeiert werden.

Bereits beim Betreten des Saals fiel ins Auge, dass dieser zuvor von den Akteuren um Cheftrainerin Andrea Hausdörfer in ein Museum der Dessauer Cheerleading-Geschichte verwandelt wurde. Plakate, Pokale und Fotos erinnerten an vergangene Zeiten. Auf der Bühne wurden noch einmal die Outfits der letzten Jahre vorgestellt. Angefangen von den ersten selbstgefertigten Outfits bis hin zu den ersten professionell designten Uniformen. Mit der Gründung eines eigenen Landesverbandes hatte Hausdörfer, dem sie als Vizepräsidentin vorsteht, auch einen wesentlichen Anteil dazu beigetragen, dass der Cheer-Sport in neue Sphären gehoben wurde. Inzwischen wurde die Sportart auch vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannt, sodass sich die Anhänger des Cheerleading in Zukunft auch die Hoffnung auf die Aufnahme als Disziplin bei den Olympischen Spielen machen dürfen.

In Dessau wurde am Samstag aber erstmal gefeiert, herausragende Akteure geehrt und sich gemeinsam auf die nächsten Jahrzehnte im Cheerleading eingeschworen.