Tim Reibe zieht gegen die Lok einfach mal ab. F: Björn Reinhardt

So ganz unabhängig von der Spielklasse findet man sie auf jedem Platz oder in jedem Stadion: Die Spezies des ungeduldigen Fußballfans, der meist aus dem Hintergrund durch ein lautes “… auch mal schießen!” auf sich aufmerksam macht, wenn der Spieler seiner eigenen Mannschaft nicht spätestens drei Sekunden nach Ballgewinn den Ball völlig unwillkürlich in Richtung des gegnerischen Tores gedroschen hat. Dabei spielen auch völlig aussichtslose Situationen keine Rolle. Die Erfinder des Fangnetzes danken es jenen Fans seit dem ersten Tag.

Tim Reibe, seines Zeichens Ballakrobat in der Zweeten, hatte diesen genialen verbalen Auswurf am vergangenen Sonntag im Spiel gegen die FSG Lokomotive/Blau-Weiß Dessau nahezu perfekt adaptiert.