Dimitrios Mitsis beweist einmal mehr ein goldenes Händchen. F: Björn Reinhardt

Buddha soll man den Bauch streicheln, um Glück zu erhalten. Bei 05-Coach Dimitrios Mitsis müsste man dafür wahrscheinlich eher die Hand streicheln. Denn ein goldenes Händchen hatte der Übungsleiter des SV Dessau 05 bereits in der Vorsaison bewiesen. Mit sage und schreibe 24 Torbeteiligungen nach Einwechslungen war Mitsis die Nummer Eins unter den sportlich legitimierten Mannschaften in der Verbandsliga.

In der aktuellen Saison scheint Mitsis dort anzuknüpfen, wo er zuvor aufgehört hatte. Nach inzwischen fünf absolvierten Begegnungen in der Verbandsliga, hat der griechische Trainer gleich sechs Tore eingewechselt. Genau genommen sogar sieben, wenn man das Eigentor von Thaddeus Horvath vom letzten Spieltag beim SV Blau-Weiß Zorbau mitzählt. Als Edeljoker hat sich dabei der aktuell leider angeschlagene Vitalii Olkhovskyi einen Namen gemacht. Das jüngste eingewechselte Tor erzielte Davey Richter.

Und ein Blick in die europäischen Topligen zeigt: Mitsis hat zum aktuellen Zeitpunkt der Saison ein Alleinstellungsmerkmal. Weder Toptrainer, wie Thomas Tuchel, Jürgen Klopp noch Pep Guardiola können auch nur ansatzweise einen ähnlichen Wert vorweisen. Die Gegner in der Verbandsliga sollten sich demnach in Zukunft nicht nur auf die Startelf einstellen, sondern auch einen Blick auf die Bank werfen und hoffen, dass Dimitrios Mitsis nicht auswechselt.