Wir haben es wieder gemacht! Nach dem Überraschungssieg in Stendal, konnten unsere 05er nun am 25. Spieltag im Stadion am Schillerpark nun auch Spitzenreiter Blau-Weiß Zorbau mit einem Tor in der Nachspielzeit mit 2:1 besiegen. Es war ein aufregendes Spiel auf Augenhöhe mit sehr vielen guten Torchancen. Beide Torhüter machten einen klasse Job.
Nachdem 05-Cheftrainer Dimitrios Mitsis und Brendan Stelmak sowie acht Zorbau-Spieler im Stau standen, startete die Partie mit 30 Minuten Verspätung. In der ersten Hälfte legte Zorbau mit viel Offensivdruck los, stand mit beiden Außenverteidigern aber sehr hoch, sodass sich für die 05er Räume öffneten. So ergaben sich auf beiden Seiten viele Chancen. Die 05er hatten zwei 1 vs. 1-Möglichkeiten. Doch Zorbau war es dann in der 35. Minute mit der Führung. Keine 60 Sekunden später egalisierte Stelmak nach einem schönen Angriff. Die 05-Hintermnnschaft warf sich in alle Bälle und blockte viele Versuche und verteidigte gefährliche Standards der Gäste. Ein Zorbau-Spieler meinte: “Das ist wie, wenn man gegen einen Bus schießt, kein Durchkommen.”
Brendan Stelmak trifft zum 1:1 (Foto: Jenni + Benni)
Im zweiten Durchgang wurde der Offensivdruck der Zorbauer noch größer. Gerade über Außen gelangen viele gefährliche Durchbrüche, die aber alle verteidigt werden konnten. Je länger das Spiel nun ging, umso mutiger wurden auch die 05er wieder. Ab der 80. Minute hatten die Schwarz-Weißen drei bis vier sehr gute Chancen auf den Treffer. Doch dieser war – wie in der Vorwoche – in der 92. Minute Edeljoker Eric Schmitkamp vorbehalten, der nach toller Vorarbeit von Stelmak und Kupka nur noch einschieben musste. In den restlichen Minuten wurde mit Mann und Maus verteidigt, Zorbau gelang noch ein Treffer, der aber berechtigterweise wegen Abseits nicht gegeben wurde.
“Was soll man sagen. Wir haben wieder dran geglaubt, dass wir gewinnen können und beide Teams hatten Chancen für zwei Spiele. Im Moment haben wir das Quäntchen Glück bei uns und wieder gelingt uns hinten raus so ein sauberes Tor. Einfach Wahnsinn. Aber jetzt gilt es nach den zwei Siegen noch einmal einen drauf zu setzen und mental wieder völlig da zu sein und demütig zu bleiben”, erklärt Sören Barabasch.
0:1 C. Lehmann 35`